Stell dir vor, was mir geschah,
und ich schwöre, es ist wahr!
Ich saß allein‘ vorm Weihnachtsbaum,
es raschelte, ich hört‘ es kaum.
Ei! – da saß der Osterhase,
popelnd in der roten Nase.
‚Dises Joo lääft all schepp‘
dachte ich und sprach ihn an:
„Ey, du falldsche Weihnachtsmann.
Mach disch fott, geh‘ in de Gadde,
sonst wääscht noch de Weihnachtsbradde.“

Er stellte einen Löffel auf
und legte einen Popel drauf.
Die Absicht war ihm anzuseh‘n,
ich musste schnell in Deckung geh‘n.
Als ich mich in die Ecke warf,
das Projektil die Scheibe traf.
Doch als ich ihn packen wollte,
der Bursche sich ins Felde trollte.
Na waart nur, du miies Schdikk
aan Oosdänn schiise ich tserikk!

Ist das das Ende der Geschichte?
Ich weiß es nicht, schreib‘ nur Gedichte
von Katz und Schwein ich gern berichte
sitzend bei der Weihnachtsfichte.
Hast du beim Lesen grad‘ gelacht?
Dann ist sie froh – die Weihnachtsnacht.